Neben Fragestellungen bezüglich der Wassermengen gewinnen für Talsperren Fragen der Wasserqualität zunehmend an Bedeutung. Betreiber von Talsperren müssen sich im Zuge von veränderten Klimarandbedingungen, erhöhten Anforderungen an die Ökologie im Unterlauf sowie steigender Energiepreise zunehmend mit Veränderungen des Talsperrenbetriebs beschäftigen. Über die Auswirkungen einer veränderten Betriebsweise von Talsperren auf die Wasserqualität im Talsperrenkörper liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Frau Cecilia Schellhaas (im Bild in der Mitte, Bildquelle: Wupperverband) hat sich bei der SYDRO Consult GmbH intensiv mit der Modellierung von Wasserqualitätsprozessen in Talsperren am Beispiel einer Talsperre des Wupperverbandes auseinandergesetzt. Ihre Masterarbeit mit dem Titel „Wasserqualitätsmodellierung in Talsperren“ wurde am 06.06.2018 auf dem 21. Symposium Flussgebietsmanagement durch den Wupperverband ausgezeichnet:
Ihre Grundlagenarbeit für die gerade anstehende Aufgabe der Koppelung von Mengen- und Gütemodellen in Talsperren ist besonders wichtig, um die Auswirkung veränderter Wasserabgaben aus den Talsperren auf die Wasserqualität in der Talsperre bewerten zu können.
[Pressemitteilung des Wupperverbandes]
Wir gratulieren Frau Schellhaas zu der Auszeichnung und bedanken uns sowohl bei Ihr als auch beim Wupperverband für die gute Zusammenarbeit!